Minolta SR-M

 

 

Die erste Kamera überhaupt mit fest eingebautem Motorantrieb, die 1970 erschienene Minolta SR-M!
Nach den wenig überzeugenden Versuchen mit ansetzbaren Motorantrieben entschied sich Minolta (im Gegensatz zu anderen Herstellern) für diese spektakulärere Variante. Die SR-M ist im Prinzip eine SR-T ohne eingebautem Belichtungsmesser, dafür mit integriertem Hochleistungsmotor bis zu 3.5 Bilder/s. und seitlich ansetzbarem Handgriff mit 10 "Mignon"-Batterien samt Steuerungselektronik.
Die Kamera bietet einen Vorwahlbildzähler mit automatischem Stop und motorischer Rückspulung, der Handgriff kann (vor allem für Aufnahmen mit Langfilmmagazin) abgenommen und unter dem Gehäuse befestigt werden. Der Zug in Richtung Profilager (Sport und Presse) war zwar schon abgefahren, aber im Bereich der angewandten Fotografie (Forschung und Industrie) machte die SR-M eine kleine Karriere als - zum Teil unbemanntes - Dokumentationsinstrument.
Das zahlreiche Zubehör (250er-Magazin, verschiedene Stromquellen, Funkfernauslösung, Timer, Intervallgeber sowie viele verschiedene mechanische und elektronische Auslösesteuerungen) ließen in der entsprechenden Zielgruppe kaum Wünsche offen, bei Bedarf wurden (über eine Fremdfirma) sogar Einzellösungen realisiert. Zum größten Teil war der Zubehörkatalog auch für die 1976 erschienene XM-Motor zu verwenden.

 

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Optimiert für den MS-IE ab 4.x und 800*600 Pixel.
Volker Fabian / 26.12.2001