Minolta SR-7

 

 

Die erste Spiegelreflexkamera Japans mit eingebautem CDS-Belichtungsmesser, die 1962 vorgestellte Minolta SR-7. Die umschaltbare Messempfindlichkeit (mit Skalenanpassung) betrug LV 1 bis 17 bei 21 DIN, der Messwinkel 30°. Als erste SLR-Minolta hatte die SR-7 einen arretierbaren Spiegel für die damaligen Weitwinkelobjektive (z.B. die alten 21er) mit kleiner Schnittweite. Erst durch die spätere Entwicklung von Retrofokus-Objektiven wurde das Arbeiten mit Extremweitwinkeln dann viel einfacher.
Die SR-7 gab es in drei Varianten: Die erste, nur kurzfristig ausgelieferte Version, hatte (neben kleineren kosmetischen Details) noch keinen An/Aus-Schalter für die Batterieversorgung eingebaut, dies wurde erst mit der Version 2 behoben. Beide frühen Modelle hatten die Bereichsumschaltung für den Belichtungsmesser in der Oberkappen-Rückseite eingebaut. Das Bild zeigt eine SR-7 Modell 2.
1965 kam dann (wie bei der letzten Ausbaustufe der SR-1) eine Gehäuseänderung mit rechteckiger Oberkappe. Auch die SR-7 erhielt das rechteckige Sucherokular und die Verlegung des "minolta"-Schriftzuges auf die obere Prismenkappe. Außerdem wurde der Bereichsumschalter für den Belichtungsmesser nach vorne verlagert. Er fand interessanterweise dort seinen Platz, wo die späteren X-Kameras ihre Objektivverriegelung haben...
Diese dritte Serie wird häufig auch auch als Modell V bezeichnet, in geringen Stückzahlen hat es die SR-7 auch als schwarze Exemplare gegeben.

 

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Volker Fabian / 26.12.2001