Minolta SR-3

 

 

1960 erschien die Minolta SR-3 mit dem Aufsteckbelichtungsmesser SR-Meter.
Die SR-3 gab es in zwei Versionen: Die erste Ausführung hatte - wie die frühen SR-1 - die halbautomatische Blendensteuerung, aber (wie die SR-2) als kürzeste Verschlusszeit die 1/1000s. Außerdem war ihre Mattscheibe serienmäßig mit einem Schnittbildindikator ausgestattet, als einzige der frühen Minolta-SR's.
Die Seriennummern lagen zwischen 118xxxx und 119xxxx.
1961 erfolgte die zweite Variante mit der vollautomatischen Springblende und einem neuen, sehr lichtstarken Standardobjektiv, dem Auto-Rokkor 1.4/58mm PF. Auch hier setzt sich der optische Aufbau aus 6 Linsen in 5 Baugruppen zusammen, das Gewicht beträgt 276g, die Nahgrenze ist 60cm, das Filtergewinde 55mm. Für diese zweite SR-3 wurden Seriennummern von 124xxxx bis 141xxxx vergeben.

 

SR-Meter (Selenzellen) von 1960

SR-Meter V (CDS-Zellen) von 1965

 

Der SR-Meter von 1960 arbeitete mit Selenzellen, war zwar batterielos, aber mit LV 5 bis 18 bei 21 DIN auch   recht unempfindlich.
Der SR-Meter 2 kam 1962 auf den Markt und arbeitete mit (batteriegespeisten) CDS-Zellen. Er hatte einen    recht engen Messwinkel von 20° und eine höhere Messempfindlichkeit von LV 2 bis 21 bei 21 DIN. Sein Gehäuse hatte eine querformatige Form mit dem Einschalter auf der Oberseite.
1965 erschien dann der SR-Meter V. Sein optimierter Messwinkel betrug 30°, ansonsten war er bis auf die hochformatige Form mit seitlichem Einschalter mit dem SR-Meter 2 identisch.
Die letzte Ausbaustufe war der 1967 vorgestellte SR-Meter S (speziell für die SR-1s entwickelt). Sein Messwinkel betrug ebenfalls 30°, der Bereich wurde auf LV 2 bis 18 (in 2 Messbereichen) bei 21 DIN festgelegt. Es sind Filmempfindlichkeiten von 9 bis 39 DIN einstellbar und die Blendenwerte können direkt abgelesen werden. Äußerlicher Unterschied zum SR-Meter V ist auch ein schwarzer statt verchromter "minolta"-Schriftzug.
Alle SR-Meter kuppeln mit dem Zeitenrad der entsprechenden SR-Modelle.

 

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Volker Fabian / 26.12.2001